Um 3.00 Uhr Nachts losfliegen ist kein Spass. Um 7.00 Uhr Ortszeit (4 Stunden Flugzeit) landen wir in Tenerife sud. Der Transfer zum Hotel läuft problemlos. Nach ca. 1 Stunde im Bus erreichen wir unser Hotel in Puerto de la Cruz. Natürlich ist unser Zimmer noch nicht fertig, darauf hatte man uns schon in Deutschland vorbereitet. Also erkunden wir zunächst die Außenanlage. Um den Pool sind schon zahlreiche Liegen mit Handtüchern markiert - typisch. Wir holen uns einen Kaffee und setzen uns in die Grünanlage. Der erste Eindruck begeistert uns sehr. Entgegen den anderen Hotels in der Umgebung, ist dies keine Bettenburg. Während wir hier sitzen, füllt sich langsam die Poollandschaft. Bevor kein Platz mehr frei ist, sichern wir uns noch zwei Liegen. Bis 12.00 Uhr müssen wir noch auf unser Zimmer warten, womit noch 3 Stunden bleiben um Schlaf nachzuholen.
Endlich Mittag. Wir gehen zur Rezeption, wo man uns ein Zimmer zuweist. Voller Freude auf ein richtiges Bett - aber irgendwie mit einem unguten Gefühl - machen wir uns auf zum Zimmer. Als wir die Tür öffnen, bekommt Grisu den ersten Schock des Urlaubs. Klein, getrennte Betten, 15m von der Straße entfernt und irgendwie alt. Das Gesicht hättet ihr sehen sollen. Zumindest hatte ich keine Lust, dieses 7 Tage lang zu sehen. Also machen wir sofort kehrt zur Rezeption und fragen nach einem anderen Zimmer. Ohne weitere Diskussion bekommen wir ein anderes. Dies ist um Längen besser und moderner, aber immer noch ungewöhnlich klein. Wir müssen jedoch nochmals warten bis das Zimmer sauber ist. Also genehmigen wir uns einen Snack am Pool. Ich habe mir mittlerweile schon eine schwache Sonnenrötung eingefangen.
Endlich können wir auf unser Zimmer. Für den Moment geben wir uns damit zufrieden, werden morgen aber unsere Reiseleiterin treffen.
Es zieht uns in die Stadt hinunter. Nach 20min Gehzeit erreichen wir das Zentrum und wir verbringen den Rest des Nachmittags mit Schlendern, Informationen sammeln, Touren buchen und natürlich die Brandung bewundern.
Die Masca Schlucht werden wir am Dienstag geführt von einem hiesigen Wanderveranstalter angehen und den Teide am Mittwoch in Angriff nehmen. Soll heißen, die letzten 1500 Höhenmeter zum Gipfel.
Nun treibt uns der Hunger wieder den Berg hinauf zum Hotel. Der größte Andrang ist schon vorüber. Die Auswahl und Qualität des Buffets sind sehr gut. Frischer Seehecht – Lecker.
Grisu kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Und ich mache für heute auch Schluss.
Morgen werden wir zum Cafe Paradiso aufsteigen. Eine gemütliche Eingewöhnungstour von 4 Stunden.