Wittgensteiner Schieferpfad

Unsere Bewertung: Bewertung

Vielen Dank an die Verantwortlichen, für die Pflege, stetige Verbesserung und Erweiterung dieses Wanderwegs.

Seit unserer letzten Wanderung 2009 auf dem Wittgensteiner Schieferpfad, wurde der Wegverlauf zum positiven verändert. Der Rundweg bereitet uns immer wieder viel Freunde.

Im Frühling neu entdeckt

Etwas mehr als ein Jahr ist vergangen, als wir den Wittgensteiner Schieferpfad zum ersten Mal bestritten. Damals noch im winterlichen weißen Kleid, waren wir sehr begeistert von Weg und Landschaft.

Dies nehmen wir zum Anlass, den Pfad nochmals am heutigen warmen Frühlingstag zu besuchen. Kurz und bündig - Es ist einer der schönsten Wanderwege in der näheren Region. Diesmal boten sich herrliche Aussichten über eine in frischem Grün erstrahlende Landschaft. Da der Weg hauptsächlich aus Trampelpfaden besteht, erfährt man ein selten erreichtes Naturerlebnis. Die felsigen Passagen bieten einen Hauch von voralpinem Flair und machen die Strecke extrem kurzweilig. Wenn man überhaupt einen Schwachpunkt erwähnen muss, ist es die immer in Hörweite liegende Landstraße. Wir waren Samstags unterwegs. Sonntags sollte der sporadische Verkehrslärm minimal sein.

Wir haben den Eindruck, dass die Verantwortlichen beim Anlegen und der Pflege hochmotiviert ans Werk gehen.

Diesmal benötigten wir für die knapp 15km etwa 4 Stunden. Unsere Laufrichtung ist die angenehmere Variante, da die meisten Anstiege flacher ausfallen. Natürlich muss man als Folge steil absteigen.

Im Winter

Der Wittgensteiner Schieferpfad ist allemal eine Empfehlung wert.  Auf den 15 km wird es nie langweilig. Von Wirtschaftswegen bleibt man weitgehend verschont. Die Betreiber sind sehr bemüht, den Wanderer auf naturbelassenen Wegen und Trampelpfaden zu führen. Besonders Spass macht der Abschnitt vorbei an der Felsformation "Braut & Bräutigam". Auf dem steilen felsigen Wegstück kommen unsere Trekking-Stöcke vermehrt zum Einsatz. Festes Schuhwerk ist sehr zu empfehlen, da Schiefer und Felsen mit scharfen Kanten drohen. Die häufig angebrachte Fledermaus begleitet uns den gesamten Weg. Auf unserer winterlichen Tour haben wir etwas Mühe, die weißen Schilder an verschneiten Baumflanken zu finden. Es erinnert schon etwas an eine Schnitzeljagd, hat jedoch Unterhaltungswert. Aufgrund der Streckenbeschaffenheit sollten 5 Stunden Wanderzeit eingeplant werden.

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