Etwas mehr als ein Jahr ist vergangen, als wir den Wittgensteiner Schieferpfad zum ersten Mal bestritten. Damals noch im winterlichen weißen Kleid, waren wir sehr begeistert von Weg und Landschaft.
Dies nehmen wir zum Anlass, den Pfad nochmals am heutigen warmen Frühlingstag zu besuchen. Kurz und bündig - Es ist einer der schönsten Wanderwege in der näheren Region. Diesmal boten sich herrliche Aussichten über eine in frischem Grün erstrahlende Landschaft. Da der Weg hauptsächlich aus Trampelpfaden besteht, erfährt man ein selten erreichtes Naturerlebnis. Die felsigen Passagen bieten einen Hauch von voralpinem Flair und machen die Strecke extrem kurzweilig. Wenn man überhaupt einen Schwachpunkt erwähnen muss, ist es die immer in Hörweite liegende Landstraße. Wir waren Samstags unterwegs. Sonntags sollte der sporadische Verkehrslärm minimal sein.
Wir haben den Eindruck, dass die Verantwortlichen beim Anlegen und der Pflege hochmotiviert ans Werk gehen.
Diesmal benötigten wir für die knapp 15km etwa 4 Stunden. Unsere Laufrichtung ist die angenehmere Variante, da die meisten Anstiege flacher ausfallen. Natürlich muss man als Folge steil absteigen.