Um 5Uhr ist für uns die Nacht vorbei. Ich habe noch bis 2.30 Uhr die Kommentarfunktion repariert. Entsprechend ist meine Begeisterung hinsichtlich der langen Fahrt. Nach dem Frühstück nehmen wir schweren Herzens Abschied vom gemütlichen und sehr herzlich geführten Hostel la Posta. Wir quetschen uns samt, Rucksäcke in vier Taxis und starten Richtung Bushaltestelle, wo wir nicht lange warten müssen.
Bis zur argentinisch-chilenischen Grenze vertreiben sich die meisten noch die Zeit mit schlafen.
Dann wird es aufgrund der scharfen Einreisebeschränkungen bezüglich aller Arten von Nahrungsmitteln spannend. Das gesamte Gepäck muss ausgeräumt und durchleuchtet werden. Wer in den zuvor verteilten Formularen falsche Angaben gemacht hat, darf pro verbotenes Teil 150 US Dollar Strafe zahlen. Bei uns geht alles glatt. Auch die Outdoor-Gerichte verursachen keine Probleme. Eine Knoblauchzehe und 2 Chilischoten bleiben auf der Strecke.
Endlich geht es weiter.
Während einer kurzen Fährfahrt versorgen uns Bolko und Pauli mit Hotdogs, begleitet von etwas Ähnlichem wie Delfine. Grisu und ich tippen aber eher auf eine sehr kleine Walart – Schaut ihr mal nach.
In Punta Arenas kommen wir 2 Stunden früher als angegeben an. Scheinbar wird für den Grenzübergang normalerweise mehr Zeit eingeplant. Wir haben also Zeit, uns hier schon mit Lebensmitteln für die Tour zu versorgen. Eine Gruppe kauft ein, eine holt Geld, eine besorgt Pizza und eine weitere passt auf das Gepäck auf.
Um 19.30 Uhr beginnt die letzte Etappe. Der erste Bus war schon modern, aber dieser fällt unter die Kategorie Luxusbus. Grisu und ich haben Glück. Wir sitzen oben, direkt in der ersten Reihe, mit freien Blick auf die Straße und Landschaft.
Um 22.30 Uhr erreichen wir unser Ziel. Ein kurzer Marsch, während die schweren Rucksäcke mit dem Taxi transportiert werden, und wir kommen an unser Ziel. Das Hostel Casa Cecilia.
Schnell noch duschen, packen und warten bis der Stromausfall vorbei ist – Dann endlich schlafen.
Gute Nacht.