Landschaftlich ist besonders der Abschnitt bis zum Lahnhof hervorzuheben. Auf einem zu 90% naturbelassenen Weg folgt man der Ilse bis zur Ilsequelle. Wasserdichtes Schuhwerk ist hier sehr zu empfehlen, da aus dem wegseitigen Hang an unzähligen Stellen Wasser austritt und über den Weg weiter zum Bachlauf fließt. Der Bachlauf ist mehrmals über schmale, provisorisch angelegte Bretter zu überqueren. Bis zur Ilsequelle weißt die gelbe Rothaarsteig Zuwegmarkierung den Weg. Hier begegnen wir dem "kleinen Rothaar" (http://www.der-kleine-rothaar.de). Sein Märchenpfad führt und um die Ilsequelle.
Kurz vor dem Lahnhof muß man ca. 300m der Straße folgen, um dann auf die Lahn-Ferienstrasse (Markierung X) Richtung Glashütte abzubiegen. Ab hier führt die Strecke vermehrt über breitere Wirtschaftswege. Nahe Welschengeheu führt ein Teilstück wieder auf einer Straße entlang.
Wir kehren im Jagdhof Glashütte ein und freuen uns auf ein Stück Kuchen. Leider wurden wir von der rustikalen "Jagdhof Stuben" in das "Wiener Café" geführt. Hier saßen wir nun mit unseren schlammverschmierten Schuhen und Hosen in biederer Atmosphäre.
Nach kurzer Stärkung sind es nun noch 4,5Km bis zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Wie erwähnt, gefiel besonders der Abschnitt bis zum Lahnhof. Ab dort ist der Weg relativ unspektakulär. Auf der Seite wanderkompass.de wird die Gehzeit mit 7 Stunden angegeben. Die Angabe ist sehr großzügig bemessen. Wir waren ca. 6 Stunden inklusive zweier längerer Pausen unterwegs.