Kindelsbergpfad

Unsere Bewertung: Bewertung

Dieser Rundwanderweg ist immerwieder lohneswert. Dieser Meinung war auch das Team der WDR Lokalzeit Südwestfalen, das uns auf dieser Tour begleitete. Wir beschreiten diesen Wanderweg nun zum fünften Mal und sind immer wieder von der hohen Motivation der Wegbetreuer angetan, stetig die Wegführung zu verbessern und die Markierung zu pflegen.

Mit Freude haben wir festgestellt, dass die Wegführung nochmals verbessert wurde. Die Variante V2 durchs Tal der Zitzenbach, ist sehr zu empfehlen.

Den Kindelsberg neu entdecken. Der Kindelsbergpfad bietet eine sehr schöne abwechslungsreiche Wegführung. Selbst als gebürtige Siegener, die den Kindelsberg als Ausflugsziel von Schulwandertagen und Kaffeetrinken mit der Familie zu Genüge kennen, konnte uns diese Aufstiegsvariante erneut begeistern. Die Wegzeit, mit 4 Std. 30 Min angegeben, ist knapp bemessen. Gibt es doch viele Gelegenheiten, um inne zu halten.

Weitere Infos:

Den offiziellen Prospekt zum Download gibt es unter siegerland-wittgenstein-tourismus.de

Wir starten am Kredenbacher Krankenhaus zum 14 km langen Rundgang. Die empfehlenswerte Felsvariante (Wegmarkierung V1) führt uns an den Müsener-Klippen entlang - ein sehr schönens Teilstück, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Jetzt geht´s stetig aufwärts. Ein Gipfelkreuz begrüßt uns auf der 616 m hohen Martinshardt, wo wir uns ins Gipfelbuch eintragen.

Als nächstes Ziel winkt uns auf halber Strecke der Kindelsbergturm mit Restaurant auf 618 m. Hervorragend für eine kleine Stärkung. Mittagstisch gibt´s bis 14 Uhr, eine hausgemachte Suppe bekommt man über den gesamten Tag.

Nun geht´s weiter. Doch bevor es talwärts geht, geniessen wir die grandiose Ausicht über das Siegerland. Diese "verdanken" wir dem Sturm "Kyrill", der am Kindelsberg nicht unerhebliche Schäden verursachte. Man sollte auch unschöne, zerstörte Teilstücke in Kauf nehmen.

Zu Beginn des Abstiegs bewegen wir uns auf Wirtschaftswegen, um bei nächster Gelegenheit wieder Querfeldein geleitet zu werden. Es kommt öfters vor, daß unerwartet ein Wegweiser in den Wald leitet. Vertieft in unser Gespräch verpassen wir eine solche Abzweigung und bezahlen unsere Unaufmerksamkeit mit einem 1.5 km langen Umweg.

Entlang dem Zitzenbach passieren wir mehrere Hütten, alte Stollen und Naturspringbrunnen, umgeben von einer dem Siegerland typischen Flora. Ca. 500m nach der Martinshütte verweist eine Wegmarke V2 auf eine Wegvariante die uns tiefer durchs Tal, direkt am Zitzenbach und dem Naturfreibad entlang führt. Hier sei der nicht Ortskundige gewarnt, daß ab dieser Wegmarkierung keine weiteren folgen, bis man wieder auf den ursprunglichen Weg zurückkehrt, was wir etwas ungewöhnlich finden.

Auf den letzten 1.5 Kilometern wird der Weg über ca. 600m sehr morastig, was auch auf unserer ersten Wanderung der Fall war. Eine alternative Streckenführung wäre hier Wünschenswert.

Die Wegführung wurde an dieser Stelle geändert.  Super Danke!!

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